Endlich komme ich wieder dazu einen Blog zu schreiben. Morgens um 5 Uhr aufstehen, Trainingstasche und Shakes vorbereiten, zur Arbeit fahren, dort das Beste aus dem Tag zu machen, überall Leistungs- und Zeitdruck, alle 2 Stunden richtig (!) essen, mittags in Physio gehen, zwischenmenschliche Beziehungen pflegen, abends im Training Vollgas geben, Essen für den nächsten Tag vorbereiten, Rechnungen, Krimskram, Administratives erledigen und bevor man ins Bett geht noch schnell Posing üben. Es ist Mitternacht. Schon ist der Tag vorbei. Diese tägliche Routine wird monatelang so ausgeübt und nur mit den belohnenden Wochenenden unterbrochen. Die Wochenenden sind aber auch nicht besonders erholsam, man versucht die unter der Woche verschobenen Aufgaben nachzukommen, wie z.B. Wäschen oder Haushalt zu erledigen. Es gibt auch ein Leben neben dem Sport…schön wäre es Mal wieder ins Kino zu gehen. Leider muss man solche Extras aus zeitlichen Gründen ausblenden und fokussiert auf die Wettkämpfe bleiben. Die Zeit muss effizient genutzt werden, jeder Minute zählt! Die Wochenenden sind DIE Gelegenheiten um nebst etwas Erholung in die Zukunft zu investieren. Planen und vorbereiten rund um meine neuen Geschäftsideen. Nicht unbedingt erholsam, aber anders geht’s nicht.

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Alltägliche Routine und Stressbewältigung – Das Phänomen vom Stress ist den meisten ganz gut bekannt. Zeitmanagement vom Feinsten, sowie genauer Tagesablauf damit nichts vergessen geht. Jeder Tag ist irgendwie gleich, als Motivation dient nur noch das Training und die immer besser werdende Form.

Ob dies mit dem Kaloriendefizit zusammenhängt oder einfach eine generelle Überforderung bzw. Ermüdung ist, ist eine gute Frage.

Man stellt sich die Frage, wieso man so viel auf sich nimmt. Aber es lohnt sich irgendwie, denn auch wenn ich manchmal von den 19h Tagen fast kaputt gehe, sehe ich es so: “Schlafen kann man im Grab genug“.

So – Überlebenesmodus einschalten, Kampfinstinkt aufnehmen und den Wolf zwischen den Schafen spielen. Das ist unsere Mission. Fokus nicht verlieren und alle negative Einwirkungen auf uns abschalten und ignorieren.

Eine positive mentale Einstellung ist ganz ganz wichtig in der Wettkampfsvorbereitung.  Das Vertrauen an dem Coach ist ein Schlüsselfaktor. Hinterfragt man ständig sich selbst, bringt das nicht nur Selbstzweifel mit sich, sondern auch einen unnötigen Stress und raubt nur Energie. Ich bin ansonsten wie ein 10-jähriges Kind, lieber mehr fragen als weniger. Aber jetzt 4 Wochen vor dem Wettkampf bin ich etwas stiller geworden und stelle keine neugierige Fragen mehr. Nichts ist sicherer jetzt, als das was mir mein Trainer sagt. Er ist mir momentan die wichtigste Bezugsperson und zeigt mir den Weg und lenkt mich in die richtige Richtung. Was er sagt, ist wie in Stein gemeisselt. Das ist ihm natürlich auch bewusst, daher trägt ein Coach, der Athleten vorbereitet (egal welche Sportart) auch sehr viel Verantwortung. Er muss noch sicherer sein als wir es sind, damit er uns vorbildlich den kleinsten Fehler aufdeckt und eliminiert.

Zurück zur Stressbewältigung: Viel Schlaf ist das Zauberwort. Wenn dies nicht regelmässig möglich ist, dann muss man die Zähne zusammenbeissen und Minimum einmal in der Woche richtig ausschlafen.

Man kann 400-800mg Phosphatyldserin nach dem Training einnehmen um den Cortisolspiegel zu senken und so dem Stress entgegenzuwirken. Wichtig ist auch die Versorgung mit Mikronährstoffen, insbesondere Antioxidanzien. Da in den letzten paar Wochen einer Wettkampfsdiät die (an Antioxidanzien reichen) Früchte tabu sind, muss man die Versorgung von Mikronährstoffen mit Supplementen lösen.

Seid gespannt, wie die TRAINSANE GIRL Bikini Athletinnen auf Schweizer, sowie internationaler Bühne performen werden! Es wird eine ganz spannende Wettkampfsaison mit voller Überraschungen!

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Autor: Bianka

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