Viele Frauen sind in einem dauernden Kampf gegen überflüssige Pfunde.
Sie trainieren hart, achten extrem diszipliniert auf die richtige Ernährungsweise und sind mit vollem Eifer und Elan dabei bei dem Unterfangen Muskeln aufzubauen und Körperfett zu reduzieren.
Bei vielen trainierenden Frauen will sich der Erfolg aber nicht so richtig einstellen. Teilweise würde sicherlich eine Optimierung der Ernährung zu besseren Erfolgen beitragen. Viele sogenannte Fat-Burning- Ernährungskonzepte sind völliger Humbug, doch in den meisten Fällen ist der Übeltäter anderswo zu suchen:
Die Anti-Baby-Pille!
Viele der heutigen verschriebenen Produkte zur hormonellen Empfängnisverhütung verhindern den Erfolg einer Diät. Sie sind ein grosses Übel in der Geschichte der Medizin. Auf der einen Seite ein Mittel zur sicheren Empfängnisverhütung, bringt es auf der anderen Seite ungewollte Wirkungen mit sich.
Die meisten Methoden zur hormonellen Empfängnisverhütung enthalten einen Abkömmling des Hormons Östrogens, welches unter anderem für die Einlagerung von Körperfett verantwortlich ist.
Schauen wir uns die ganze Problematik im Detail an.
Das Östrogen
Als Östrogen bezeichnet man eine Gruppe von Hormonen im Körper. Zusammen mit den Gestagenen bilden sie die weiblichen Sexualhormone. Sie umfassen die drei Hormone Östradiol, Östron und Östriol, wobei Östradiol der potenteste und wichtigste Vertreter dieser Gruppe ist. Der einfachheitshalber spricht man von Östrogen.
Östrogene sind für verschiedene Vorgänge im Körper verantwortlich und kommen sowohl im weiblichen und auch im männlichen Körper vor, allerdings in unterschiedlicher Konzentration.
Östrogene sind verantwortlich für die Ausprägung des weiblichen Erscheinungsbilds und der sekundären Geschlechtsmerkmale, wie der Brust und den Aufbau der Milchdrüsen sowie der Ausbildung der Gebärmutter.
Sie besitzen auch eine Wirkung auf den Stoffwechsel wie die Retention von Calcium, Natrium und Phosphat.
Vor allem aber sind sie auch verantwortlich für die Einlagerung von Körperfett!
Das Gestagen
Als Gestagene bezeichnet man korrekterweise synthetische Gelbkörperhormone, welche dem körpereigenen Hormon Progesteron ähneln. Sie werden genauso als weibliche Sexualhormone klassifiziert und sind in ihrer Wirkungsweise eng mit dem Östrogen verbunden.
Die Wirkung der Gestagene entfaltet sich vor allem in den weiblichen Geschlechtsorganen. Deshalb wird eine Manipulation durch die Zufuhr exogener Gestagene zur Empfängnisverhütung verwendet.
Die Wirkung
Wir wissen nun, dass sowohl die Östrogen wie auch die Gestagene wichtig für die Ausprägung der weiblichen Eigenschaften sind. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied:
Östrogen ist mitverantwortlich für die Speicherung von Körperfett. Gestagene hingegen nicht!
Man weiss aus diversen Untersuchungen, vor allem durch Beobachtungen von schwangeren Frauen und Therapien mit Hormonersatzprodukten, dass ein Östrogen-Überschuss das Körperfett ansteigen lässt. Allerdings zeigen Untersuchungen auch, dass dieser Effekt umso stärker auftritt, wenn eine verringerte Konzentration von Progesteron (Gestagenen) im Körper vorliegt. Das heisst also, nicht der absolute Östrogenüberschuss führt zu einer Einlagerung von Körperfett, sondern auch ein Progesteron-Mangel.
Es gibt Frauen, welche von Natur aus einen normalen Östrogenlevel aufweisen, aber über eine reduzierte Progesteron-Konzentration im Körper verfügen. Sie legen dadurch stetig an Körperfett zu.
Daher müssen wir immer darauf achten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Östrogen und dem Progesteron sicherzustellen. Dies ist genauso wichtig wie einen Überschuss an Östrogen im Körper zu vermeiden.
Die Pille
Eine Manipulation bzw. eine exogene Zufuhr von Östrogenderivaten und synthetischen Gestagenen, verhindert den Eisprung und ist damit ein sicheres Mittel zur Empfängnisverhütung.
Die erste Pille auf dem Markt enthielt eine hohe Konzentration eines Östrogenderivates. Sie führte unweigerlich zur Gewichtszunahme und wohl auch zu einem stark erhöhten Auftreten von Brustkrebs.
Später kamen Kombinationspräparate auf den Markt, welche neben einem künstlichen Östrogen auch ein synthetisches Gestagen enthielten. Damit konnte die Menge des Östrogens reduziert werden und trotzdem eine sichere Methode zur Empfängnisverhütung angeboten werden.
Durch die Gabe beider Hormone versucht man auch das Verhältnis von Östrogen und Progesteron nicht zuungunsten des Progesterons zu verschieben um damit nicht Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme zu erzeugen. Leider ist aber auch eine absolute höhere Konzentration von Östrogen alleine bereits ausreichend um mehr Körperfett zu speichern.
Das Ausmass der Körperfettspeicherung aber verringert sich.
Es gibt diverse Präparate auf dem Markt. Fast alle aber bestehen immer aus einer Östrogenkomponente und einer Gestagen-Variante. Je nach Art der chemischen Struktur sind die Nebenwirkungen unterschiedlich stark ausgeprägt.
Allen ist aber gemeinsam:
Die Anti-Baby-Pille macht fett!
Die Alternative
Der Griff zur Pille ist schon verlockend, da es einen ungemeinen Komfortgewinn darstellt. Die Nebenwirkungen und hier insbesondere die Gewichtszunahme, können aber für keine Frau, welche sich einen sportlichen Körper wünscht eine Option darstellen.
Der beste Weg ist der Verzicht auf solche Verhütungsmethoden. Wer aber partout nicht darauf verzichten möchte, dem bietet die Pharmaindustrie mittlerweile auch gute Alternativen an. Es sind die lokalen Verhütungsmethoden.
Hier gibt es hauptsächlich zwei Möglichkeiten. Auf der einen Seite den sogenannten Verhütungsring und auf der anderen Seite die Spirale.
Der Verhütungsring enthält genau wie die Pille ein synthetisches Östrogen und ein künstliches Gestagen. Allerdings ist die Dosis sehr viel kleiner, als jene in einer normalen Anti-Baby-Pille. Dadurch ist ein erhöhtes Risiko für eine Einlagerung von Körperfett fast ausgeschlossen.
Die noch bessere Alternative sind Spiralen mit einem Wirkstoff der Gestagengruppe. Hier wird ausschliesslich mit Hilfe des Gestagens und der mechanischen Wirkung der Spirale eine Empfängnisverhütung gewährleistet. Der Wirkstoff Levongestrel hat sich hier als besonders geeignet erwiesen. Es gibt diverse Spiralen mit diesem Wirkstoff auf dem Markt. Auch hormonfreie Spiralen können eine sehr gute Alternative darstellen.
Sofern die körperlichen Voraussetzungen nicht dagegen sprechen und in den nächsten Jahren keine Schwangerschaft geplant ist, empfiehlt es sich diese Verhütungsmethode in Betracht zu ziehen.
E-Blocker – Das hilfreiche Supplement
Der weibliche Körper reagiert sehr empfindlich auf externe Eingriffe in den Hormonhaushalt. Die Pille stellt einen massiven Eingriff dar. Der E-Blocker hilft diese Verschiebung der Hormone wieder zu normalisieren und stellt besonders nach Beendigung der Pillen-Einnahme eine grosse Hilfe dar, den Körper wieder in Balance zu bringen. Die Praxis zeigt, dass selbst während der Einnahme der Anti-Baby-Pille die negativen Effekte (Fett- und Wassereinlagerung, Cellulite) vermindert werden können.
Hier findet ihr weitere Infos zum E-Blocker und weiterführende Blog-Artikel.
Bemerkungen
Es muss ganz klar festgehalten werden, dass es praktisch unmöglich ist einen richtig durchtrainierten Körper aufzubauen bei gleichzeitiger Einnahme der Anti-Baby-Pille! Viele Ärzte verschweigen oder schwächen die Tatsache einer Gewichtszunahme ab. Keine Spitzensportlerin würde jemals eine Anti-Baby-Pille verwenden.
Liebe Frauen, sprecht mit eurem Arzt und lasst euch eine Alternative zu der klassischen Pille verschreiben. Je nach vorgängiger Einnahmedauer der Anti-Baby-Pille kann es einige Monate dauern bist der Körper eine Veränderung aufzeigt. Sobald diese eingetreten ist, steht dem Weg zur gewünschten Traumfigur nichts mehr im Wege!