Am vergangenen Wochenende stand wieder einmal die FIBO auf dem Programm.

Die FIBO ist die bedeutendste Fitnessmesse in Europa und wohl auch weltweit. Sie findet seit 2 Jahren wieder in Köln statt.

In den früheren Jahren war sie jeweils in der Stadt Essen zu Gast. Durch das stetige Wachstum der Messe war ein anderer Standort unumgänglich.

In all diesen Jahren haben sich auch das Gesicht der Messe und die Trends gewandelt.

Der Trend

Als erstes fällt gerade in der aktuellen Ausgabe der Messe auf, dass der Sport Bodybuilding und Fitness deutlich populärer und vielseitiger geworden ist.

Gerade Bodybuilding hat viele neue Facetten dazugewonnen. Der Trend weg von maximaler Masse ist unverkennbar. Ob das nun gut ist oder dem Sinn des Sport entspricht, mögen sicher viele unterschiedlicher Meinung sein.

Auf alle Fälle bewirkt die neue Vielfältigkeit eine grössere Aufmerksamkeit.

Die Stars

Die Halle 10 mit den diversen Supplementherstellern war auch dieses Jahr mit zahlreichen Stars besetzt. Wohl sämtliche Mr. Olympias der letzten 20 Jahre waren an einem der zahlreichen Ausstellerständen anzutreffen.

Daneben sah man nicht nur viele wunderhübsche Damen die als Hostessen arbeiteten, sondern viele Athletinnen gerade aus der Bikiniklasse, die an den Ständen für Aufmerksamkeit sorgten.

Daneben waren aber auch zahlreiche Stars aus dem Internet teilweise mit eigenen Ständen an der Messe präsent. Sie fanden enormen Zulauf.

Hier sieht man eindeutig einen Trend in Richtung der gemässigten Muskelmasse, was natürlich nicht bedeutet, dass die Superstars nicht minder Zulauf hatten.

Teilweise musste man sehr lange warten um ein Foto oder Autogramm zu ergattern.

Wie schnelllebig das ganze Geschäft ist, konnte man gut daran festmachen, dass ehemalige Superstars mit grossartigen Siegen in der Vergangenheit kaum mehr Zulauf hatten an ihren Ständen.

Die Messe

Jene die letztes Jahr die Messe samstags besuchten, erinnern sich nur ungern daran. Letztes Jahr wurde die Messe am Wochenende von den Menschen total in Beschlag genommen. Es wurden viel zuviel Leute reingelassen.

Dieses Jahr sah es anders aus und die Tickets waren schon Wochen vor der Messe ausverkauft. Sie war sehr gut besetzt, aber man musste nur selten durch dichtes Gedränge durchgehen.

Natürlich gab es auch dieses Jahr wieder einige Durchgängen in welchen Gedränge herrschte. Allerdings muss man sagen, dass die Organisatoren in diesem Jahr sehr gute Arbeit geleistet haben.

Verpflegung

Wie jedes Jahr war man gut bedient, die Verpflegung selber mitzunehmen. Die Messepreise sind astronomisch hoch. Allerdings konnte man durchaus gesund essen. Es gab sogar ungesalzenes Hühnchen. Getränke war aber auch Mangelware und nur zu sehr teuren Preisen erhältlich an den diversen Snackpoints.

Es empfiehlt sich für jeden Messebesucher Getränke und Essen mitzunehmen.

Die sanitären Anlagen waren in genügendem Masse vorhanden und es bildeten sich auch zu den Spitzenzeiten kaum Wartezeiten.

Die Neuheiten

Kommen wir nun zum interessanten Teil: Den Neuheiten und Angeboten auf der Messe.

Da sich der Autor hauptsächlich in den Bodybuilding und Fitnessbereichen aufgehalten hat, beschränken sich die Berichte darauf.

Ein kurzer Rundgang durch die anderen Bereiche zeigt einige wenige Neuigkeiten in anderen Sportarten. Vieles wird aber nur unter einem neuen Namen und leicht abgewandelt als neue innovative Produkte vermarktet.

Was früher Trampolinspringen hiess, erhält nun einen trendigen englischen Namen und wird als die ultimative Trainingsmethode verkauft.

Daher wurden diese Hallen nur kurz besucht.

In der Halle 10 mit all den Supplementherstellern gibt es nicht viel Neues zu berichten. Teilweise wurde ordentliche Messerabatte gewährt. Die meisten Mitarbeiter waren freundlich, wenn auch nicht besonders kompetent.

Innovationen wurden im Vergleich zu früheren Jahren nicht gezeigt. Einige bekannte und wirkungsvolle Produkte der früheren Jahren wurde mit veränderter Rezeptur neu angepriesen, so dass sie nun auch den geltenden Gesetzen entsprechen. Die Wirkungspotenz ist natürlich bei weitem nicht mehr die gleiche.

Es gab auch einige kleine Hersteller, die teilweise neu auf dem Markt sind und ganz interessante Produkte anboten. Dabei sprechen wir vor allem von Riegeln oder anderen Mahlzeitenersatzprodukten.
Bei den klassischen Supplementen gibt es keine Neuheiten, zumindest wurden sie nicht auf der FIBO präsentiert.

Nach der Messe

Alle die Köln kennen, wissen was für eine interessante Stadt sie ist. Durch ihre Geschichte als Handelsstadt lebt sie von ihrem kulturellen Vielfalt. Wer noch Energie hatte, ging nach der Messe trainieren.

Zahlreiche Studios gibt es in der Stadt. Für jeden ist was dabei. So findet man vom Kellergym bis zum Schickimicki-Gym alles.

Auch kulturell bietet die Stadt sehr viel. Gerade der Kölner Dom ist ein äusserst imposantes Bauwerk.

Auch kulinarisch ist die Stadt extrem vielfältig. Sämtliche Steakhäuser waren stets voll besetzt. Man tut also gut daran im Vorfeld Tische zu reservieren.

Glücklicherweise herrschten angenehme Temperaturen, so dass auch einem Spaziergang am Rheinufer nichts im Wege stand.

Fazit

Dieses Jahr war es eine besonders gelungen Ausgabe der FIBO-Messe. Sie war gut organisiert, angenehme Leute und mit einem guten Rahmenprogramm versehen.

So fand sonntags auch noch ein Bikini-Einladungswettkampf des DBFV statt.

Ein Besuch der FIBO ist für jeden Fitnessbegeisterten ein Muss.

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