Beim Training wird häufig von Muskelversagen oder ähnlichen Zuständen gesprochen. Was bedeutet aber genau der Begriff Vorermüdung, von der beim Training hin und wieder die Rede ist? Vorermüdung ist eine Technik um den Zielmuskel zu belasten ohne, dass die involvierte Hilfsmuskulatur die Ausreizung der Belastung verhindert.
Die Vorerschöpfung kann beispielsweise mit dem Butterfly hervorgerufen werden, wonach eine Einheit Bankdrücken vorgenommen wird. Darüber hinaus können damit auch die Trainingsgewichte vermindert werden, was sich längerfristig positiv auf die Gelenkgesundheit auswirkt.
Die richtige Ausführung
Bei der Vorermüdung wählen wir zuerst eine isolierte Übung, welche wirklich nur die gezielte Muskulatur beansprucht. Beim obigen Beispiel wählen wir den Butterfly und wechseln danach auf Bankdrücken, was eben wiederum eine komplexe Übung ist. Es wird häufig vergessen, dass beim Bankdrücken die vorderen Schultern sowie der Trizeps mithelfen, deswegen ist es nicht eine pure Brust-Übung. Mit der Vorermüdungs-Technik können wir jedoch genau das Ziel erreichen eine bestimmte Muskelgruppe fokussiert zu trainieren – in unserem Beispiel die Brust. Nach der Vorerschöpfung vom Butterfly können wir anschliessend beim Bankdrücken die Brust voll ausreizen.