Was soll ich essen? Diese Frage beschäftigt viele von uns im Hinblick auf die eigene Gesundheit und dem Wunsch Körperfett zu verlieren. Die meisten Lebensmittel auf dem Markt sind unbedenklich, solange sie naturbelassen sind. Essen wir aber auch verarbeitete Lebensmittel, dann gehen wir ein erhöhtes Risiko ein, ungesunde Lebensmittel zu konsumieren. Ungesund deshalb weil sie entweder Zusatzstoffe enthalten oder durch die Verarbeitung unter gewissen Umständen risikoreiche Substanzen bilden können.
Dieser Artikel soll euch zeigen wo ihr besonders vorsichtig sein solltet. Unverarbeitete Lebensmittel können mit ganz wenigen Ausnahmen ohne Bedenken zugeführt werden. Einige wenige dieser Lebensmittel sind für den Wunsch nach Körperfettreduktion allerdings nicht optimal und werden deshalb auch aufgeführt.
Gerötete Wurstwaren
Gepökeltes Fleisch kennt jeder von uns und hier lauert auch eine Gefahr. Diese Produkte werden mit Pökelsalz verarbeitet und enthalten daher Nitrit. Nicht zu vergessen mit Nitrat, welches in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Nitrat in Spinat beispielsweise ist sogar gesund und kann beispielsweise blutrucksenkend wirken und sogar die Leistung verbessern. Nitrit in verarbeiteter Wurst ist soweit auch nicht gefährlich, doch bei Erhitzen dieser Produkte auf dem Grill beispielsweise entstehen die krebserregenden Nitrosamine. Daher ist hier äusserste Vorsicht geboten.
Gepökeltes Fleisch ist häufig auch ziemlich fettig und daher sollten wir sowieso darauf verzichten.
Natriumsalze
Besonders heimtückisch sind Zusatzstoffe die an den E-Nummern zu erkennen sind. Einige von ihnen sind völlig harmlos, aber andere haben es in sich. Sogenannte Natriumsalze, wie Parabene, die sich hinter den E-Nummern 214-219 verstecken, haben ein toxisches und krebserregendes Potential. Sie werden häufig in Kosmetika eingesetzt, aber auch in Pasteten, Süssigkeiten, Fleischerzeugnissen und weiteren Lebensmitteln. Es gibt unterschiedliche Untersuchungen dazu. Doch immer da wo besonders tiefe Grenzwerte von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit festgelegt werden, ist Vorsicht geboten.
Deodorants mit diesen Stoffen stehen auch im Verdacht besonders Brustkrebs auszulösen. Man kann also sagen, dass diese Stoffe in einer bestimmten aber bereits sehr geringen Menge das Potenzial haben unsere Gesundheit zu schädigen. Daher sollte darauf geachtet werden, diese Lebensmittel zu meiden. Wieder ein Grund mehr nur naturbelassene Lebensmittel zu verwenden.
Cashew-Nüsse
Mit Natriumsalzen und geröteten Wurstwaren haben wir nun zwei besonders risikoreiche Lebensmittel näher vorgestellt. Cashew sind vom gesundheitlichen Aspekt nicht gefährlich, doch sie haben den gewichtigen Nachteil, dass sie eine hohe Energiedichte aufweisen und gleichzeitig viel Kohlenhydrate und Fette enthalten. Sie sind daher Lebensmittel die dick machen und aus diesem Grund gemieden werden sollten. Wie gesagt aus rein gesundheitlicher Sicht sind sie unbedenklich. Ein weiteres Manko aus moralischer Sicht ist der Herstellungsprozess, welcher häufig durch Kinderarbeit ensteht.
Esst lieber andere Nüsse wie Mandeln, Baumnüsse, Erdnüsse oder Pekannüsse. Sie sind vom Nährstoffprofil viel geeigneter für uns.
Rohe Lebensmittel
Es gibt auch einige naturbelassene Lebensmittel, die ein Gefahrenpotential aufweisen. So dürfen Bohnen und Kartoffeln erst nach dem Kochen gegessen werden. Kartoffeln enthalten Solanin, ein Alkaloid welches zu Übelkeit führen kann. Wer die Kartoffeln richtig kocht, geht hier aber keine Gefahr ein. Heutige Kartoffelsorten enthalten auch weniger von diesem giftigen Stoff als es früher der Fall war.
Bei Bohnen gilt genau das gleiche Vorgehen, denn auch sie enthalten einen ungeniessbaren Stoff, den wir durch kochen eliminieren können.
Grapefruit
Grapefruit gilt gemeinhin als besonders gesunde Frucht, doch sie ist so gesund, dass sie ein gewisses Gefahrenpotential aufweist. Grapefruit wirkt hemmend auf das Enzym VYP3A4 und kann so die Wirkung von Medikamenten verstärken. Gewisse Blutdrucksenker wirken stärker nach Einnahme von Grapefruitsaft. Normalerweise weist der Arzt bei vorhandenem Risiko auf diese Gegebenheit hin.
Empfehlung
Wir sehen also, dass es nicht völlig egal ist was wir essen. Wir müssen aber jetzt auch nicht Angst haben nicht mehr zu wissen was wir essen dürfen. Achtet auch Abwechslung in eurer Ernährung. Dadurch minimieren wir das Risiko einen Gefahrenstoff in erhöhter Menge aufzunehmen und bringen auch eine Vielfalt bei nützlichen Inhaltsstoffen mit.
Wir werden täglich bombardiert mit Meldungen zu Lebensmittelskandalen etc. Das zeigt uns, dass es auch hier um Profit geht und es manchmal besser ist, etwas mehr für Qualität auszugeben.
Achtet darauf ausschliesslich naturbelassene Lebensmittel zu essen, dann vermindert ihr das Risiko bereits drastisch. Wenn wir dann noch Mastfleisch aussen vor lassen, können wir eine weitere Quellen potenzieller Risiken ausschliessen.
Fazit
Essen soll Spass machen! Augen auf bei der Lebensmittelwahl und den gesunden Menschenverstand walten lassen, dann machen wir alles richtig.
Autor:
Coach Mark, Mitgründer von Trainsane ist Personal Coach und Ernährungsspezialist. Er betreut Kunden in aller Welt auf ihrem Weg zum persönlichen Ziel. Weiter begleitet und bereitet er Athleten für die Wettkampfbühne vor. Mark ist Coach von den Trainsane Girls, einem stetig wachsenden Team von Bikini-Athletinnen.