Vor kurzem habe ich auf meinem Youtube-Channel ein Video zum Thema Östrogendominanz veröffentlicht. In diesem Artikel hier möchte ich einige Punkte dazu noch etwas weiter unterstreichen, da es ein besonders wichtiges Thema ist.
Der Wunsch nach einem durchtrainierten und definierten Körper ist gross bei vielen Frauen. Einigen scheint es ganz leicht von der Hand zu gehen und mit einem normalen Trainingsaufwand und guter Ernährungsweise erreichen sie locker ihr Ziel. Andere wiederum können noch soviel Aufwand treiben und man hat das Gefühl, dass je höher der Aufwand, desto schlechter die Ausbeute.
Mmmmh… Genau in diesem letzten Satz liegt auch ein Teil der Lösung versteckt, denn zu viel Aufwand kann eben gerade das Stressniveau im Körper derart stark erhöhen, dass der Körper streikt.
Die Hintergründe
Der menschliche Körper ist besonders komplex und der weibliche Körper noch mehr, durch den Menstruationszyklus. Relativ schnell kann ein vorhandenes Gleichgewicht im Körper durcheinander geraten und sich in erhöhtem Körperfett, Wassereinlagerungen etc. äussern. Es gibt viele Dysbalancen im Körper, die auftreten können, doch ist die Östrogendominanz bzw. Progesteronmangel ein sehr anschauliches Beispiel dafür, denn es zeigt auch gut wie komplex die Vorgänge im Körper sind und welch umfassendes Wissen vorhanden sein muss um das zu verstehen.
Steigt im Körper der Stress an, dann führt dies zu einem erhöhten Aufkommen von Cortisol im Körper. Hier fängt das Problem so richtig an, denn Cortisol konkurriert mit Testosteron und Progesteron um die freien Rezeptoren. Dies führt zu einem Rückgang von Progesteron und Testosteron im Körper. Dadurch ist Östrogen im Verhältnis zu Progesteron übermässig stark vorhanden und die unerwünschten Wirkungen von Östrogen kommen zum Vorschein.
Gewichtszunahme und Wassereinlagerungen sind die offensichtlichsten Symptome. Ein Progesteronmangel im Körper hat aber noch viel mehr Folgen, wie eine möglicherweise auftretende Schildrüsenunterfunktion, denn ein Überaufkommen von Östrogen erhöht wiederum ein weiteres Hormon im Körper, nämlich das TBG. Dieses Hormon bindet aktives Schilddrüsenhormon, was wiederum zu einem langsameren Stoffwechsel führt. Eine reduzierte Schilddrüsenaktivität führt dann wiederum zu Auswirkungen auf weitere Hormone. Der Teufelskreis hat seinen Anfang genommen.
Am Anfang stand Stress!
Die Lösung
Dieses Dokument soll nun nicht dazu dienen sämtliche mögliche Stressfaktoren aufzuzeigen, sondern ganz spezifisch einige wichtige Punkte anzusprechen. Gehen wir mal von einem erhöhten Stresslevel aus, Cortisol fängt langsam an chronisch erhöht zu sein, die Nebennierenrinde arbeitet stark, das Progesteron sinkt langsam ab und das Östrogen beginnt seine bösen Effekte auszuspielen. Was können wir dagegen tun?
Ab zum Arzt die Werte testen lassen und gleichzeitig einige Dinge im Leben ändern. Bevor wir nämlich vom Arzt eine Behandlung mit natürlichem Progesteron verschrieben bekommen, müssen wir das ursprüngliche Problem beheben, nämlich das übermässige Stressaufkommen. Dann kann es gut sein, dass wir auf diese Behandlung verzichten können.
– Am allerwichtigsten ist genug qualitativer Schlaf! Dadurch findet eine ausreichende Ausschüttung von Wachstumshormon statt, welches dem Cortisol entgegenwirkt. Interessant ist auch die Tatsache, wonach HGH einen Einfluss auf Progesteron nimmt. Es kann das Progesteronlevel leicht anheben (Lanzone A, et al. Human growth hormone enhances progesterone production by human luteal cells in vitro: evidence of a synergistic effect with human chorionic gonadotropin. Fertil Steril. 1992 Jan;57(1):92-6.). Aber nicht das ihr jetzt auf die Idee kommt HGH exogen zu applizieren.
– Intelligentes Training, welches sinnvoll periodisiert wird inkl. Waving, also dem Wechsel von sehr intensiven mit moderaten Trainingseinheiten innerhalb eines Mesozyklus.
– Ausreichend Kalorien: Hier sind vor allem Kohlenhydrate besonders wichtig (Dirlewanger M, et al. Effects of short-term carbohydrate or fat overfeeding on energy expenditure and plasma leptin concentrations in healthy female subjects. Int J Obes Relat Metab Disord. 2000). Ein geschicktes Timing der Kohlenhydrate ist hier sinnvoll. Mehr dazu hier. Ausreichend Kohlenhydrate sorgen für ausreichend Leptin. Leptin ist eines der allerwichtigsten Steuerhormone. Ist das Aufkommen von Leptin genug hoch, dann sind meistens auch alle anderen Hormone in Balance.
Fazit
Vermeidet Stress! Stress kann zu einem Ungleichgewicht im Körper führen und den Progesteronspiegel beeinflussen. Es ist wichtig, Stress abzubauen und einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Sollte der Körper dennoch durch andere Faktoren aus der Balance geraten und der Progesteronspiegel auf einem niedrigen Niveau sein, empfehlen wir dir, dich von einem Endokrinologen untersuchen zu lassen. Ein erfahrener Arzt kann dir gegebenenfalls natürliches Progesteron verschreiben, um das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen.
Zusätzlich können auch alternative pflanzliche Inhaltsstoffe eine unterstützende Rolle spielen. Produkte wie DETOX und EBLOCKER von Trainsane enthalten eine sorgfältig ausgewählte Mischung solcher Inhaltsstoffe, die dazu beitragen können, das hormonelle Gleichgewicht auf natürliche Weise zu unterstützen.
Detox-Produkte enthalten oft natürliche Zutaten wie Grüntee-Extrakt, Löwenzahnwurzel, Kurkuma und Ingwer, die helfen können, den Körper von Giftstoffen zu befreien und den Stoffwechsel anzukurbeln.
Der EBLOCKER von Trainsane bietet eine kraftvolle Kombination aus Inhaltsstoffen wie Chrysin und DIM, die eine östrogenmodulierende Wirkung haben. Diese Inhaltsstoffe können dazu beitragen Symptome einer Östrogendominanz zu lindern.