Früher war es Standard eine BCAA Produkt mit einem Mischverhältnis von 2:1:1 anzubieten, sprich 2 Teile L-Leucin zu jeweils einem Teil L-Isoleucin und L-Valin. Heute sieht man immer häufiger Mischungen in welchen Leucin zu 4 oder sogar 8 oder noch mehr Teilen zugemischt wird. Die Frage der Sinnhaftigkeit stellt sich.

BCAA werden im Körper direkt in der Skelettmuskulatur verwertet ohne den Umweg über die Leber zu nehmen. Im Muskel liegt ein Aminosäuren-Verhältnis von ca. 2:1:1 vor, was dafür spricht, dass sich die ursprünglichen Macher der BCAA Produkte mit 2 Teilen Leucin durchaus was überlegt haben. Doch was spricht für einen höheren Anteil Leucin?

Leucin ist jene Aminosäure im Körper welche direkt auf den mTOR-Pfad wirkt und so Muskelwachstum initiiert und ausserdem zu der höchsten Muskelproteinsynthese führt. Doch mehr ist nicht immer mehr. Studien zeigen, dass bereits ab 3g eine erhöhte Muskelproteinsynthese vonstatten geht. Man denke nun an die sowieso oft stattfindende Einnahme von Whey Protein, so dass man sagen kann, dass wir sowieso ausreichend Leucin zuführen. Dem ist auch so beizupflichten, denn wir dürfen auch nicht ausser Acht lassen, dass eine Aminosäure in übermässiger Menge zugeführt zu einer Dysbalance des Aminosäurenverhältnis führt.

Übrigens ist Leucin als Rohstoff der Billigste der 3 Aminosäuren… Man könnte Böses denken.
Nun ich kann euch guten Gewissens sagen, dass ihr mit einem Produkt mit dem klassischen Verhältnis von 2:1:1 – wie auch TRAINSANE #InstantBCAA – am besten beraten seid. Nehmt ihr mehr als 6g BCAA zu euch, dann profitiert ihr ausreichend von der Ankurbelung der Muskelproteinsysnthese (MPS).

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