In diesem Blog stelle ich euch zwei weitere Substanzen zur Erhöhung der Insulinsensibilität vor. In den vorgängigen Blogs Get Shredded – Zimt: Erhöhe deine Insulinsensibilität und Get Shredded – Bittemelonen-Extrakt: Erhöhe deine Insulinsensibilität haben wir bereits zwei Pflanzenextrakte für diesen Einsatzzweck kennengelernt. Nun stelle ich euch kurz zwei weitere vor. Zum einen wäre dies Fenugreek (Bockshornklee) und zum andern D-Pinitol (Pinienkern-Extrakt).

Fenugreek

Die wirksame Substanz in Fenugreek heisst 4-Hydroxy-Isoleucin. Fenugreek oder auch Bockshornklee genannt, ist hauptsächlich als sogenannter natürlicher Testosteron-Booster bekannt. Zusammen mit Tribulus Terrestris werden häufig Kombinationspräparate angeboten, die den Testosteronspiegel erhöhen sollen. Diese Wirkung scheint in einigen Fällen tatsächlich vorhanden zu sein. Hier interessiert uns aber nur die insulinsensibilisierende Eigenschaft. Diese scheint in der Praxis deutlich geringer zu sein als bei Bittermelonen-Extrakt oder Zimt-Extrakt. In Kombination mit den anderen Wirkstoffen profitieren wir aber von einer synergistischen Wirkung.

Ich empfehle folgende Einnahmemenge:

2mg/kg Körpergewicht, z.B. eine 100kg schwere Person nimmt 200mg ein.

D-Pinitol

Bei D-Pinitol handelt es sich um einen Extrakt aus den Pinienkernen. Sie besitzt eine starke insulogene Eigenschaft.

pinitol2

Man vermutet, genauso auch bei Charantin (Bittermelonen-Extrakt) und MHCP (Zimt-Extrakt), dass durch die Einnahme von D-Pinitol die gleichen Signalwege aktiviert werden, die auch Insulin verwendet. In der Praxis hat dies zur Folge, dass durch die Einnahme von Charantin, Pinitol und MHCP eine erhöhte Insulinausschüttung stattfindet und dadurch ein verstärkter Transport der Nährstoffe in die Muskelzellen erfolgt. Dieser Effekt tritt auch unabhängig bzw. mit der Anwesenheit einer nur kleinen Menge Kohlenhydraten auf. Daher kann insbesondere in einer kohlenhydratreduzierten Diät mit wenig Kohlenhydraten ein starker anaboler Effekt erzielt werden.

 

Mit der Einnahme von grossen Mengen Kohlenhydraten POST-Workout, profitiert man vom insulinsensibilisierenden Effekt, womit man grössere Mengen Kohlenhydrate im Muskelglykogen speichern kann ohne zu befürchten, dass diese als Körperfett gespeichert werden.

Ich empfehle folgende Einnahmemenge:

10mg/kg Körpergewicht, z.B. eine 100kg schwere Person nimmt 1000mg ein.

 

 

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann man sagen, dass insbesondere die Kombination sämtlicher vier insulinsensibilisierenden Pflanzenauszüge zu einer synergistischen Wirkung führt.

Ich halte sie für die mitunter potentesten Supplemente auf dem Markt und setze sie in meinen Coachings regelmässig und mit Erfolg ein. Leider ist der richtige Einsatz nicht sonderlich bekannt, so dass noch immer falsche Informationen herumgeistern. Daher noch einmal kurz zusammengefasst:

– Alle 4 Pflanzenauszüge in Kombination einsetzen um von der synergistischen Wirkung zu profitieren

– Richtiger Einsatzzeitpunkt ist PWO

– Während dieser Zeit keine Fette mit der Nahrung zuführen

Ich bin nun gespannt auf eure Rückmeldung zum Einsatz dieser Pflanzenextrakt. Ich hoffe euch hat dieser Blog gefallen und er hilft euch eurem Ziel vom definierten Körper ein Stückchen näher zu kommen.

Ich würde mich freuen euch auch in unserer FB-Community begrüssen zu dürfen.

TRAINSANE FB-Community

Autor: Mark

Related Posts:

Fitness Mythos – Ist Vollkorn-Getreide wirklich gesünder?

Fitness Mythos – Ist Vollkorn-Getreide wirklich gesünder?

MythMonday – Machen Kohlenhydrate nach 18 Uhr dick?

MythMonday – Machen Kohlenhydrate nach 18 Uhr dick?

Myth Monday – Ist Süssstoff wirklich ungesund?

Myth Monday – Ist Süssstoff wirklich ungesund?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert